Caps-Cracks möchten Woche vor ihren Fans erfolgreich beenden

15.11.2014 10:59 Uhr

Am Sonntag steht für die UPC Vienna Capitals das dritte Heimspiel in dieser Woche auf dem Programm – nach den zuletzt erlittenen Niederlagen im Eissportzentrum Kagran (2:3 gegen Oulu, 1:4 gegen Znojmo) soll die Woche mit einem Sieg ausklingen.

Für die beiden österreichischen CHL-Teams lief es in der ersten Runde nach den Achtelfinali in der europäischen Königsklasse nach Wunsch – bei der Rückkehr in den Ligaalltag setzte es sowohl für Salzburg wie auch die UPC Vienna Capitals eine Niederlage. Das Wiener 1:4 gegen Znojmo war aber, das ist sich Headcoach Tom Pokel sicher, nicht in mangelnder Motivation begründet, sondern vielmehr damit, dass man sich derzeit das Leben schwer mache – insbesondere dann, wenn seine Mannschaft in Rückstand gerät.

„Diese Kopflosigkeit ist dann unser Problem, wir wollen unbedingt ganz rasch den Ausgleich machen und vergessen oftmals auf die grundlegenden Aufgaben“ – so war das Verhalten nach dem gestrigen 0:1-Verlusttreffer alles andere als optimal. Dass die Znaimer diese Unordnung im Wiener System dann gleich zu weiteren zwei Treffern und damit zu einem Tripleschlag binnen 101 Sekunden nutzten, war auch dem enormen Selbstvertrauen der tschechischen Stürmer geschuldet – die Torfabrik der Liga erwies sich im Eissportzentrum Kagran einmal mehr erstklassig. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen, noch dazu zu Hause, vor den Fans. Aber irgendwie verkrampfen wir gerade zu Hause immer dann, wenn es eben nicht ganz so rund läuft. Das müssen wir abstellen, schon am Sonntag“.

Neben den sportlichen Zielsetzungen für das Heimspiel gegen Ljubljana hofft man aber darüberhinaus, dass sich der in der Mannschaft grassierende Magen-Darm-Virus nicht noch weiter verbreitet. Mit einem Einsatz von Kapitän Jonathan Ferland ist am Sonntag nicht zu rechnen, Peter MacArthur hat sich am Freitag zwar durch das Spiel geschleppt, war aber nach überstandener Krankheit noch zu geschwächt um entscheidende Akzente setzen zu können. Zudem wird auch Sascha Bauer nach einem Pucktreffer an seinem Kopf nicht auflaufen können. Damit verlängert sich die ohnehin bereits lange Ausfallsliste der UPC Vienna Capitals um zwei weitere Spieler. „Gott sei Dank haben wir uns im September und Oktober ein Punktepolster erarbeitet. Davon zehren wir im Moment“. Ein guter Saisonstart gibt die Möglichkeit, jetzt trotz der Ausfälle und Verletzungen nicht in Panik zu verfallen. Pokel schmunzelt: „Deshalb war ich mit meiner Mannschaft in den ersten Monaten so streng“. Für das Heimspiel am Sonntag haben sich die Caps-Cracks indes nur ein Ziel gesetzt: Heimsieg. „Wir wollen uns bei unseren Fans dafür bedanken, dass sie uns in dieser Woche so hervorragend unterstützten. Am Sonntag ist ein gelungener Wochenausklang unser Ziel“.

Out: Benoît Gratton (upper body), Patrick Peter (lower body), Jonathan Ferland (sickened), Sascha Bauer (upper body)
Healthy scratch: Hugh Jessiman

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

18 Punkte

Kris Foucault (9/9)

13 Punkte

Florian Iberer (4/9)

12 Punkte

Jonathan Ferland (4/8), Matt Watkins (5/7)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+7

Mario Fischer

+5

Sven Klimbacher

+4

Michael Schiechl, Florian Iberer

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

10 Einsätze

94,60% SVS

1,49 GAA

David Kickert

8 Einsätze

91,96% SVS

2,00 GAA

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-4., 80,28%)
Powerplay (Liga-5., 26,87%)


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