Caps beenden Saison mit 2:4-Niederlage

16.03.2014 20:55 Uhr

Mit einer 2:4-Niederlage endet die Saison der UPC Vienna Capitals: Im fünften Viertelfinale kämpften sich die Wiener zwar nach einem 0:2-Rückstand noch einmal in das Spiel, doch die Villacher Adler nutzten die Wiener Fehler im letzten Spielabschnitt eiskalt aus und gewannen am Ende die Serie verdient mit 4:1-Siegen.

Die UPC Vienna Capitals starteten dynamisch in das Spiel – Rafael Rotter prüfte zum Einstand zwei Mal J.P. Lamoureux im Tor der Villacher Adler (einmal nach schönem Überbrückungspass, einmal von rechter Position mittels Distanzschuss). Auch wenn in der Startphase kein Treffer gelang, wirkten die Wiener im Spiel 5gg5 in den ersten Minuten stärker. Doch immer wieder schadeten sich die Caps-Cracks im Eröffnungsabschnitt selbst, kassierten drei Strafen und spielten somit sechs Minuten im ersten Drittel in Unterzahl. Dadurch hatten die Gäste aus Kärnten auch eine optische Überlegenheit, auch wenn sie die Powerplay-Effizienz vom Freitag vorerst vermissen ließen. Die Wiener fanden in der 18. Spielminute ihre größte Chance auf die Führung vor: François Fortier bekam den Puck von Benoît Gratton serviert, scheiterte aber – unmittelbar vor Lamoureux stehend – am starken Schlussmann der Blau-Weißen.

Nach Wiederbeginn hätte Rafael Rotter nach einem Alleingang den Torreigen eröffnen können, doch die Villacher Adler machten es im Gegenzug besser: Die Caps gaben die neutrale Zone zu leichtfertig auf, Derek Ryan konnte mit Geschwindigkeit in das Drittel der Wiener kommen und einen Schuss aus rechter Position auf Matt Zaba anbringen. Der Caps-Torhüter konnte nur mit dem Schoner parieren, für den Rebound war der nicht beachtete Eric Hunter perfekt postiert und sorgte für das 1:0 der Adler. Das vierte Powerplay des Abends konnten die Kärntner dann ebenfalls nutzen: Nach einer strittigen Situation und nach der Konsultation des Videobeweises wurde der Treffer zum Villacher 2:0 aber gegeben. Die UPC Vienna Capitals wirkten nur kurz geschockt und ließen die Köpfe nicht hängen. Mit einem Doppelschlag kamen sie wieder in die Partie zurück: Zuerst sorgte André Lakos mit einem Schlagschuss für den Anschlusstreffer, nur 94 Sekunden später nutzte Mario Fischer einen großen Fehler im Villacher Aufbauspiel eiskalt zum Ausgleich aus.

Doch im Schlussabschnitt bereiteten die Wiener ihren Gästen wieder Geschenke und ließen vor allem in der Defensivzone ihre Form des Grunddurchgangs vermissen. Zunächst verantwortete Eric Hunter mit dem 3:2 im Powerplay erneut die Führung, das 4:2 nur drei Minuten später durch Curtis Fraser war dann die Entscheidung. Zu diesem Zeitpunkt war bereits David Kickert an seinem 20. Geburtstag im Tor der Caps, da sich Matt Zaba beim 2:3 verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Damit endet die Saison für die UPC Vienna Capitals im Viertelfinale.

Statement Headcoach Tommy Samuelsson:

„Ich möchte den Villachern gratulieren, sie haben die Serie verdient gewonnen. Wir müssen das Playoff analysieren, wir sind entsprechend enttäuscht und niedergeschlagen“.

UPC Vienna Capitals spielten mit:

Zaba – Fraser/Peter, Lakos A./Schlacher, Klimbacher/Lakos P., Schweda/Hackl – Fortier/Gratton/Keller, Puschnik/Ouellette/Ferland, Fischer/Schiechl/Hartl, Bauer/Beech/Rotter


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