Die UPC Vienna Capitals tankten durch das 3:2 in der hitzigen Atmosphäre in Szekesfehervar ungemein viel Selbstvertrauen. Dieses soll nun im Eissportzentrum Kagran Basis für den Ausgleich in der Viertelfinalserie sein.
30 Minuten zum Feiern gewährte Headcoach Jim Boni seiner Mannschaft nach dem tollen Auswärtssieg Dienstagabend. Dann aber wurde die Jubelstimmung wieder gebremst. Auch wenn die Art und Weise, wie der Erfolg in Fehervars Heimarena zustande kam, beeindruckte. Fehervar AV19 erlitt am Dienstag erst die achte Saisonniederlage. Jeder Wechsel wurde von den Wienern mit einer ungemeinen Intensität absolviert. Zahlreiche Schüsse wurden geblockt und der Torraum vor Matt Zaba abgesichert. Mario Fischer sieht im Blocken von Schüssen eine der Erfolgsgrundlagen: „Wenn wir viele Schüsse blocken, verhindern wir mit Sicherheit auch das eine oder andere Gegentor“. Für ihn wie auch Mittelstürmer Michael Schiechl sind das selbstverständliche Dinge in den Playoffs“.
Das Mitteldrittel der UPC Vienna Capitals war wohl das beste seit Mitte November. Dass die UPC Vienna Capitals in der Schlussphase des Spiels auch den wütenden Angriffen der Ungarn standhielten, war ein zusätzlicher Beweis der Kampfkraft von Ferland & Co. Headcoach Jim Boni meinte bei der heutigen Pressekonferenz, dass er sich ziemlich sicher war, dass den Ungarn kein 3:3 gelingen würde: „Wir haben sie gut nach außen gedrängt, in der Mittelzone haben wir ihnen keinen Raum gelassen“.
Nun steht das zweite Heimspiel im Eissportzentrum Kagran auf der Agenda. Peter MacArthur, der mit einem Traumtor den Game Winner in Szekesfehervar erzielte, meint: „Wir müssen jetzt unbedingt daran anschließen wie wir in Ungarn agiert haben. Ich denke, dann gleichen wir die Serie aus“. „Je länger die Serie dauert, umso größer werden unsere Chancen zu gewinnen“, weiß Jim Boni, der seiner Mannschaft angesichts der Dienstag-Leistung große Moral attestiert: „Da kämpfen wirklich 22 Mann für den Aufstieg. Wir werden auch morgen wieder unsere Tore schießen und auf 2:2 stellen“.
