Auf Caps wartet das Fehervar-Doppel

19.02.2015 09:10 Uhr

Zwei Duelle gegen Fehervar stehen an diesem Wochenende auf dem Programm. Die UPC Vienna Capitals wollen sich mit zwei Siegen eine bessere Position im harten Kampf um Tabellenrang 3 verschaffen.

Nach der ärgerlichen Niederlage gegen Znojmo ist die Mannschaft von Tom Pokel und Phil Horsky nur noch auf dem vierten Tabellenrang klassiert und steckt mitten im Kampf um den dritten Endrang in der Pick Round. Der Anschluss an die Top 2 Salzburg und Linz scheint verloren. Die übrigen vier Teams sind lediglich durch zwei Punkte voneinander getrennt. Nun warten in den Spielen gegen die Magyaren zwei wichtige Aufgaben auf die UPC Vienna Capitals. Es gilt, sich nach sechs Spieltagen einen Punktepolster erarbeitet zu haben. Denn trotz der aktuellen Heimschwäche gibt es nur ein Ziel: Das Heimrecht für die Playoff-Viertelfinalserie zu sichern. Als Dritter kann man aus zwei Gegnern im Viertelfinale wählen (Pick-Recht). In den Playoffs gelten andere Gesetze, da ist das Heimrecht ein entscheidender Vorteil.

Michael Schiechl hofft auf zwei Siege

„An diesem Wochenende hoffen wir auf vier Punkte“ – der gebürtige Steirer gibt die Devise für das Doppel gegen Fehervar vor. Schiechl ist derzeit der beste Caps-Crack in der +/- Wertung, welche als besonders aussagekräftig gilt. Damit liegt die Nummer 13 sogar noch vor Topscorer Kris Foucault und Verteidiger Jamie Fraser. Persönliche Statistiken sind ihm egal, viel mehr hofft Schiechl auf eine Trendwende: „Es wird Zeit, dass wir uns Selbstvertrauen für die Playoffs erarbeiten“. Denn das mangelnde Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten ist aus seiner Sicht derzeit einer der Gründe für die schwankenden Leistungen. Aber nicht nur: „Bei Gegentoren beginnen wir zu grübeln, schenken dem Gegner viel zu leicht hochkarätige Einschussmöglichkeiten. Zudem ist das Glück momentan nicht auf unserer Seite.“. Das Spiel gegen Znojmo war definitiv kein schlechtes: „Ich denke da haben wir bewiesen, dass wir gut Eishockey spielen können. Am Ende haben uns zwei Minuten um die Früchte unserer Arbeit gebracht. Das war ein komplett unnötig verlorener zweiter Punkt“, so Schiechl. Als Beobachter auf den Rängen konstatierte Benoît Gratton, dass „die Effizienz in der gegnerischen Zone das Hauptproblem“ ist. Das untermauert die Statistik. Die Caps sind nur auf dem neunten Rang der Scoring-Effizienz zu finden. Nur jeder zwölfte Schuss der Wiener führt zu einem Torerfolg. Dennoch kann Positives aus der Statistik herausgelesen werden. Die Caps schaffen es in jedem Spiel, viele Chancen zu kreieren.

Bisher gegen Fehervar offensiv erfolgreich

Während die UPC Vienna Capitals im gesamten Saisonverlauf rund 2,6 Tore pro Spiel erzielten, so ist die Statistik in den bisherigen Saisonduellen gegen die Ungarn eine bessere. 13 Tore wurden in den bisherigen vier Partien erzielt, sohin 3,25 pro Spiel. Drei von vier Aufeinandertreffen wurden gewonnen, Wien ist in dieser Saison kein guter Boden für die Truppe aus Szekesfehervar. Denn die Caps gingen in beiden Heimspielen siegreich vom Eis. Bester Torschütze gegen die Magyaren ist bislang Jonathan Ferland mit drei Torerfolgen.

In dieser Phase der Saison werden keine Details über verletzte Spieler veröffentlicht.

Punkteleader UPC Vienna Capitals:

45 Punkte

Kris Foucault (21/24)

33 Punkte

Jonathan Ferland (15/18)

30 Punkte

Matt Watkins (11/19)

+/- Leader UPC Vienna Capitals:

+9

Michael Schiechl

+7

Kris Foucault

+6

Jamie Fraser

Torhüterstatistik UPC Vienna Capitals:

Matt Zaba

35 Einsätze

91,32% SVS

2,46 GAA

David Kickert

15 Einsätze

88,98% SVS

2,80 GAA

* Anmerkung: Am 21.12.2014 und 01.02.2015 spielten beide Torhüter

Special Teams UPC Vienna Capitals:

Penalty-Killing (Liga-7., 78,97%)
Powerplay (Liga-6., 21,26%)


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