Zwei Siege haben die UPC Vienna Capitals nach den ersten drei Semifinalspielen gegen die Linzer Black Wings bereits auf der Habenseite verbucht. Im vierten Aufeinandertreffen am morgigen Sonntag haben die Wiener die große Chance auf das 3:1. Nur noch wenige Restkarten sind derzeit noch zu haben.
„Das war ein wichtiger Sieg“, weiß Caps-Headcoach Jim Boni, angesprochen auf das 4:3 am vergangenen Donnerstag. Denn diesmal konnte der knappe Vorsprung verteidigt werden, gelang den Black Wings kein Comeback. Die Müdigkeit war vor allem den Linzern deutlich anzumerken. Denn die vergangenen Wochen und die sieben Spiele gegen Bozen waren sehr anstrengend für die Daum-Truppe, die nach dem Ausfall von Rob Hisey weiter nur auf drei Linien vertrauen kann.
Beide Mannschaften haben am spielfreien Freitag ihre Energiereserven wieder aufgetankt, Linz wird wesentlich spritziger als noch in Spiel 3 agieren. „Darauf müssen wir vorbereitet sein. So müde werden wir sie nicht mehr erwischen. Linz hat jetzt seine Akkus wieder aufgeladen“. Was Sven Klimbacher ausspricht, wissen auch seine Teamkollegen.
Linz wird versuchen, erstmals in dieser Serie 1:0 in Führung zu gehen und damit ruhiger agieren zu können. Die Caps können auf ihren Teamgeist und das Selbstvertrauen zählen, sechs der letzten sieben Spiele wurden gewonnen (!). Jeder Wiener Spieler ist derzeit in Hochform, alle vier Linien sind für Tore gut – das macht die UPC Vienna Capitals für die Linzer unberechenbar. „Unsere Stärke ist aber unser Teamgeist. Wir sind eine Einheit und freuen uns auf jedes Face Off“, so Jim Boni.
Die Zuseher werden für eine tolle Stimmung im Eissportzentrum Kagran sorgen. Nur noch wenige Restkarten sind für das große Spiel am Palmsonntag zu haben. Die elektrisierende Atmosphäre soll für ein Eishockeyfest in Wien-Donaustadt sorgen. „Let’s make the Halle beben“ – der Spruch von Headcoach Jim Boni, der bei den Fans schon Kultstatus hat, wird am Sonntag vor 7.022 Zusehern einmal mehr Realität.
